Schwägrichenstraße 5 | Leipzig

Planung
2012 - 2014
Standort
Leipzig
Wettbewerb
1. Preis (Fassadenwettbewerb)
Planung
LPH 1 (Grundlagenermittlung) – LPH 4 (Genehmigungsplanung)
Planung
LPH 2, LPH 5
Realisierung
2012 - 2014
Der Neubau schließt die vorhandene Blockrandbebauung des innerstädtischen Straßenzugs nahe dem Johannapark in der West-Vorstadt. Zusammen mit seinem historischen Pendant gegenüber bildet das Haus den Auftakt zum Musikviertel mit zahlreichen kulturellen Einrichtungen. In Anlehnung an die umgebende Architektur ist die Fassade horizontal dreiteilig in Sockelzone, Hauptetagen und das Attikageschoss gegliedert.
Auch in der Vertikalen wurde ein klares Raster eingeführt. Als identitätsstiftender Blickfang werden die Balkone von umlaufenden Lamellen-Rahmen in "Baubronze" (Kupfer-Zink-Legierung) gefasst. Diese reichen über vier Geschosse und bilden gestaltprägende Vor- und Rücksprünge. Zum einen lockern die vorgesetzten Elemente die ansonsten rigide Fassadeneinteilung räumlich auf. Gleichzeitig entstehen zusätzlich abwechslungsreiche Muster aus Licht und Schatten.
Während der zweigeschossige Sockel mit Sto-Muschel- Kalkplatten bekleidet ist, sind die oberen Geschosse mit weißem Putz versehen. Um die Gebäudeseiten zu differenzieren, wurde die Oberfläche zur Mozartstraße mit einem linienförmigen Relief versehen, das in Kombination mit den Lamellenelementen einen Op-Art-Effekt in der Straßenansicht erzeugt.







